Ostern steht vor der Tür, und dazu gehören nicht nur Eiersuchen und Schokohasen sondern auch merklich steigende Benzinpreise. Da liegt die Überlegung nahe, ob denn Stromtanken nicht günstiger ist? Insgesamt lässt sich sagen: Zuhause Strom tanken ist meistens günstiger als unterwegs an Ladesäuen – es sei denn man besizt einen Tesa Model S und nutzt das kostenfreie Ladenetz von Tesla.
Während man zuhause seinen Strom pro kWh bezahlt, rechnen die Ladesäulenanbieter abhängig von der Ladeleistung nach Ladezeit ab. Die Preise belaufen sich auf zwei bis drei Euro pro Stunde für die Ladesäulen mit kleineren Ladeleistungen und geht bis zu 15 EUR oder 20 EUR pro Stunde an den Schnellladesäulen.
Ein Kleinwagen wie der Nissan Leaf oder der elektrische Smart kommen zuhause geladen mit etwa 4,50 EUR auf 100 km aus, während sie unterwegs für die gleiche Ladung zwischen 10 EUR und 16 EUR zahlen müssen.
Die vergleichbaren Fahrzeugklassen benötigen als Verbrenner Brennstoff für gut 6 EUR auf 100 km.
Diese Kosten sind natürlich nicht so einfach gegenüberzustellen, das E-Fahrzeug benötig deutlich weniger Wartung und Ersatzteile, kostet dafür (noch) in der Anschaffung mehr und die Batteriemiete kommt auch noch hinzu.
Fazit: Wer sein Fahrzeug für den täglichen Arbeitsweg benötigt und es zuhause laden kann fährt tatsächlich günstiger mit dem E-Fahrzeug als mit dem Verbrenner. Wer viel unterwegs ist und weite Strecken fährt hat nicht nur das Problem des häufigen Ladens sondern muss bei Ladesäulen auch auf die Kosten achten. Ein gutes Ladesäulennetz ist jedoch unausweichlich für eine reale Mobilität in der Elektromobilität.